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neue technologien erlauben es nun, ab digitalen daten perfekte fine art-prints in austellungs-qualität zu erstellen. die technische qualität der bilder ist heute so gut, dass sie selbst den anspruchsvollen profi verblüffen.
der aktuelle stand der technik ermöglicht dem anspruchsvollen fotografen folgende methoden, um bilder in ab digitalen daten zu erhalten:
1. digitale daten können auf einem laserbelichter wie Durst Lambda oder Cymbolic Sciences Lightjet auf Fuji Crystal Archive Matt Papier ausbelichtet werden. das material erlaubt absolute spitzenresultate in farbe und schwarz-weiss die den konventionellen silber-gelatine prints ebenbürdig sind und haben zudem eine sehr hohe haltbarkeit.
2. das neuste: schwarzweiss-fotografien mittels professionellen epson druckern wie dem epson 4000 und der rip software QTR unter verwendung von epson ultrachrome tinten auf luxuriösem kupferdruckpapier ausgedruckt!!
dies ist die bevorzugte, aktuelle arbeitsmethode von vielen erfolgreichen fotografen und ergibt perfekte bilder, die die qualität von konventionellen barytabzügen sogar übertrifft.
dieses verfahren macht zur zeit grosse furore in den usa und wird auch von weltbekannten künstlern wie jerry uelsmann, joyce tenneson, annie leibovitz, david hockney, chuck close u.a. angewandt. das verfahren ist in der kunstszene der usa bereits voll akzeptiert und das moma, guggenheim museum und andere museen, haben mit ihren ankäufen die akzeptanz bescheinigt.
die fotografien mit der matten oberfläche auf gediegenem, schweren und archivfesten kupferdruckpapier wirken sehr edel und faszinieren einfach jedermann. sie sind von konventionellen platinumprints kaum mehr zu unterscheiden und weisen eine extrem hohe haltbarkeit auf.
farbprints erstellt mit dem epson 4000 und utrachrome tinten wirken ebenfalls sehr edel und übertreffen selbst die qualität von konventionellen c-prints, erfordern aber ein genaues farb-management.
dieses neue verfahren eröffnet somit ungeahnte möglichkeiten wie portfolio -und ausstellungsprints in grossen auflagen, handgebundene bücher in kleinstauflagen usw...
einige fakten zum thema:
warum ist es besser für schwarweiss prints ultrachrome tinten zu verwenden?
noch bis vor kurzem war es tatsächlich so, das man mit farbtinten keine befriedigende qualität in schwarzweiss erzielen konnte. die prints hatten immer irgend welche farbstiche, meistens einen grauenhaften magenta stich. zudem war der metamerismus ein grosses problem. seit es aber 8farben printer wie den epson 4000 und eigens für diese tinten designte rip software gibt, hat sich dies grundlegend geändert.
mit ultrachrome tinten kann man heute prints erzeugen die den quadtone prints - also systemen die mit vier verschiedenen schwarz arbeiten, überlegen sind. dies geht allerdings nur mit einem eigens dafür konzipierten rip (raster image prozessor). QTR z.b. steuert den drucker so an, dass nur noch die 3 verschiedenen schwarz von ultrachrome und ein ganz minimaler anteil von farbe zum einsatz kommt.
ein weiterer ganz grosser vorteil liegt auch darin, dass man weiterhin mit dem gleichen drucker farbprints von hervorragender qualität drucken kann.
funktioniert das auf jedem papier?
im prinzip ja, aber die wahl des papieres hat einen extrem grossen einfluss auf die qualität des fertigen prints. nur die besten papiere liefern wirklich gute resultate. leider gibt es nur wenige papiere auf dem markt die spitzenresultate ermöglichen. hahnemühle papiere gehören zu den favoriten von fotografen.
braucht man unbedingt ein rip?
ja, es ist nicht möglich ohne rip farbneutrale graustufenbilder zu erstellen. dafür aber ein sehr teures rip wie imageprint o.ä zu kaufen wäre aber aus dem fenster geworfenes geld, das QTR RIP kostet nur ein bruchteil und die prints werden hervorragend. für farbverbindliche fotos hingegen muss man kräftig in die tasche greifen. dazu braucht man ein professionelles rip wie gmg und weitere hardware und software um eigene präzise profile zu erstellen. farben wirklich in den griff zu bekommen ist teuer und braucht sehr viel knowhow!
sind ultrachrome tinten teurer als andere produkte?
wenn man alle faktoren mit einbezieht nicht. die tinten-kosten sind gemessen an den kosten für papier und dem arbeitsaufwand der nötig ist um einen guten print zu erstellen relativ gering - man kann mit einem satz 220ml patronen etwa 600-800 prints in der grösse 20x25cm drucken. fremd-tinten jedoch sind berüchtigt dafür dass sie die sehr empfindlichen druckköpfe der profidrucker verstopfen und beschädigen. da epson beim einsatz von fremd-tinten die garantie ablehnt, kann das sehr teuer werden. das auswechseln des druckkopfes bei einem epson 4000pro kostet beinahe so viel wie ein neuer drucker! die vermeindliche einsparung bei tinten kann sich also schnell ins gegenteil wenden. der servicetechniker von epson hat uns glaubhaft erklärt, dass selbst drucker die in grossbetrieben rund um die uhr im einsatz sind, nur ganz selten probleme mit den drucköpfen haben, dass aber die mit fremdtinten bestückte drucker laufend ärger mit den druckköpfen machen würden. zudem werden epson drucker weltweit in grosser zahl betrieben, die tinten werden also nicht so schnell geändert werden. kleinbetriebe wie piezographybw u.a ändern aber alle paar monate ihre tintenrezepturen (wieso wohl?) und man kann wieder von vorne anfangen. meist sollte man dann auch noch eine neue (meist sündhaft teure) software zur neuen tinte kaufen.
als anerkannter schwarz-weiss fotograf verwendet peter gasser nur noch ultrachrome tinten und hahnemühle photo rag papiere für seine ausstellungsbilder.
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